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Die 80er Jahre

Anfang der 1980er war Audi mit seinem neu entwickelten Allradantrieb im Quattro klarer Favorit in der Rallye Szene und wurde 1982 und 1984 Markenweltmeister. Unvergesslich ist die Fahrt von Walter Röhrl 1987 beim als „Race To The Clouds” bekannten Rennen auf den 4301 Meter hohen Pikes Peak in Colorado. Damals noch auf Schotter, war Röhrl der erste Fahrer unter 11 Minuten.

 

In der Formel 1 dominierten ab 1983 endgültig die leistungsstärkeren Turbos, die im Training kurzfristig weit über 1.000 PS freisetzen konnten. Als einer der stärksten Rennwagen der F1-Geschichte galt 1986 der Benetton-BMW mit geschätzten 1.350 PS im Training, der vom Österreicher Gerhard Berger gefahren wurde. Ab 1989 wurden die aufwendigen Turbos verboten und nur noch Sauger bis 3.500 cm³ erlaubt. Ein großer Schritt für mehr Sicherheit waren zu dieser Zeit die Kohlefaser-Monococques. Die Spitzenteams der Formel 1 waren in den 80ern McLaren, Williams und Ferrari.

 

Auf der Langstrecke waren seit dem Ende der 70er Jahre die Porscherennwagen nahezu unschlagbar. Porsche erringt mit dem 956 und seinem Nachfolger dem 962 den Gesamtsieg in Le Mans von 1981 bis 1987 sieben Mal in Folge; die Sportwagen-Weltmeisterschaft von 1982 bis 1986 sechs Mal in Folge. Zu den erfolgreichsten Fahrern zählten Jacky Ickx, Derek Bell, Stefan Bellof und Hans-Joachim Stuck.