Mediamix / Acryl auf Leinwand
auf 45 mm Museumskeilrahmen
130 x 90 cm
Mediamix / Acryl auf Leinwand
auf 45 mm Museumskeilrahmen
130 x 90 cm
In den 60er Jahren waren es die Duelle zwischen Ferrari und Ford, welche Le Mans weltweite Aufmerksamkeit bescherten. Ferrari gewann ununterbrochen von 1960 bis 1965, danach konnten die Ford GT 40 vier Jahre lang das Rennen für sich entscheiden. Um möglichst schnell um die vorderen Plätze mitfahren zu können, wollte Henry Ford die komplette Firma Ferrari kaufen. Kurz vor Abschluss 1963 platzte der Kauf allerdings und Ford beschloss, einen eigenen Sportwagen aufzubauen. Das Ergebnis war jener Ford GT 40.
Doch 1965 hatte Ford noch das Nachsehen. Der 250 LM des North American Racing Teams (NART) bescherte Ferrari den 8. Sieg in Folge, dieses Mal mit den Fahrern Masten Gregory und dem noch jungen Jochen Rindt. Dem Fahrzeug wurden zu Beginn wenig Chancen auf eine Zielankunft gegeben. Jochen Rindt galt in seinen jungen Rennfahrerjahren als besonders „materialmordend”. Jochen hatte wenig Lust, das 24 Stunden Rennen „auszufahren”, er sagte zu Masten Gregory „wir hauen rein wie bei einem Grand Prix, um 22 Uhr ist die Kiste hin und wir können schlafen gehen…”
Nach Mitternacht musste ein Werks-Ferrari nach dem anderen in die Box auf Grund von Problemen mit den Scheibenbremsen. Irgendwann ging Ferrari der Vorrat an Bremsscheiben aus, worauf die Scheiben aus den privaten Straßen-Ferraris ausgebaut wurden. So rückten Rindt und Gregory systematisch an die Spitze auf. Außerdem fuhren sie tatsächlich im Grand Prix-Stil. Nichts war es also mit Schlafengehen. Sonntag Nachmittag standen sie als Sieger auf dem Podest. Dies war der letzte Ferrarisieg in Le Mans.