Schlagwort für das neue Jahrtausend: „Neue Antriebstechniken”
Die Dieseltechnik hält Einzug in den Rennsport: Der Audi R10 mit TDI-Motor gewinnt 2006 und 2007 die 24 Stunden von Le Mans. Volkswagen startet bei der Dakar Rallye 2004 zum ersten Mal mit Diesel-Technik: der TDI Race-Touareg kommt zum Einsatz. Die TDI-Motoren haben einen Gewichtsvorteil von bis zu 200 kg, da weniger Treibstoff mitgenommen werden muss. Der Race-Touareg gewinnt von 2009 bis 2011.
Hybridtechnik: Neben der Formel 1 starten seit 2012 in Le Mans und einigen Serien die Prototypen mit Hybridantrieb. Da das Reglement weniger strikt als in der Formel 1 ist, können die Hersteller unterschiedliche Antriebskonzepte entwickeln. Ziel ist es, den Spritverbrauch um bis zu ein Drittel zu reduzieren.
Formel-E: Auf Initiative von Jean Todt gibt es seit September 2014 die FIA-Formel-E-Meisterschaft. Eine Rennserie für Formelwagen mit Elektromotor, die weltweit auf Stadtkursen ausgetragen wird. In der Debüt-Saison 2014/15 treten alle Fahrer einheitlich mit dem Spark-Renault SRT_01E an. Der Rennwagen leistet 272 PS, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 225 km/h begrenzt.
Grand Challenge 2005 in Kalifornien: das fahrerlose Auto. 175 Meilen müssen zurückgelegt werden – ohne Fahrer. Ein VW Touareg Stanlette gewinnt. Er erreicht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,7 km/h.