Bereits in den frühen 1950er Jahren wurden neue leistungsfähige Motorengenerationen entwickelt. Ein neues Problem war die Sicherheit für die Teilnehmer und die Zuschauer. Schwere Unfälle mit zahlreichen Toten ereigneten sich. Rennveranstaltungen wurden verboten.
Le Mans 1955: 83 Zuschauer sterben beim schlimmsten Unfall der Motorsport-Geschichte. Ein Mercedes 300 SLR fliegt bei einem Crash in die Zuschauertribühne. Um Rettungsfahrzeuge nicht zu behindern, lässt man das Rennen weiter laufen. In der Folge der Tragödie werden in Frankreich, Deutschland und Spanien Motorsport-Veranstaltungen abgesagt, in der Schweiz Rundstreckenrennen verboten. In anderen Ländern werden Strecken umgebaut.
Mille Miglia 1957: Ein Unfall fordert 12 Todesopfer, darunter fünf Kinder. Danach wird die Mille Miglia in dieser Form verboten.
Um den Anspruch der Formel 1 auf eine Weltmeisterschaft zu festigen (neben den regelmäßigen Rennen in Argentinien fanden meist nur Grands Prix in Europa statt), wurde von 1950 bis 1960 das 500-Meilen-Rennen in Indianapolis in die Weltmeisterschaft integriert. 1959 wurde in der Formel 1 die Konstrukteursweltmeisterschaft eingeführt.