AUTOMOTIVE ART MIXED MEDIA

Porsche Art

Eine Auswahl aus der Porsche-Serie von Bernd Luz.

PopArts und Automotive Art zur traditionsreichen Stuttgarter Automarke. Von klassischen bis modernen Sport- und Rennwagen. Von Le Mans bis zum Nürburgring.
Legendäre Wagen, legendäre Fahrer – Die Rennsportgeschichte von Porsche

Art PopArt Kunst Porsche Aircooled
StreetArt Porsche Aircooled
Automotive Art Porsche 911 GT3 RS
Automotive Art Porsche 911 GT3 RS
Art PopArt Kunst Porsche 908 Hans Herrmann
Le Mans 1969 – Jacky Ickx vs. Hans Herrmann
Art PopArt Kunst Porsche Hans Herrmann
Le Mans 1970 – Hans Herrmann – Porsche 917
Art PopArt Kunst Porsche 936 Le Mans 1977
Winner Le Mans 1977 – Porsche 936
Art PopArt Kunst Porsche 917 Le Mans 1970
Winner Le Mans 1970 – Porsche 917, Hans Herrmann
Art PopArt Kunst Porsche 935 Markenweltmeister
Markenweltmeister 1976 bis 1979 – Porsche 935

4-facher Sportwagenweltmeister

Der Porsche 935 wurde als Rennsportwagen mit einem 6-Zylinder Boxer-Turbomotor von 1976 bis 1981 auf Basis des Porsche 930 produziert.

 

Er wurde vom Porsche-Werksteam 1976 bis 1978 in der Markenweltmeisterschaft eingesetzt. Bereits im ersten Rennen in Mugello gewinnen Jacky Ickx und Jochen Mass. Das Gespann wird mit 3 Siegen und zwei zweiten Plätzen in 6 Rennen Sportwagen-Weltmeister 1976.

 

Von 1977 bis 1982 setzten private Teams den Rennwagen in der Markenweltmeisterschaft und der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) ein. In der nordamerikanischen IMSA-GT-Rennserie startete der 935 noch bis 1986.

 

Mit dem 935 gewann Porsche von 1976 bis 1979 vier Jahre in Folge die Markenweltmeisterschaft. In der DRM gewannen 1977 Rolf Stommelen und 1979 Klaus Ludwig auf einem Porsche 935 den Meistertitel. In Le Mans errang Klaus Ludwig im Kremer-Team 1979 den Gesamtsieg vor zwei weiteren 935ern und in der IMSA-GT-Serie errang Porsche von 1978 bis 1982 mit dem 935 in der GTX- und GTP-Klasse den Markentitel.

 

Der Porsche 935 gehört damit bis heute zu den erfolgreichsten seriennahen Rennwagen.

Automotive Art PopArt Kunst Porsche Urban Outlaw
Magnus Walker – Urban Outlaw

Urban Outlaw

Magnus Walker – ein Brite in Los Angeles – nennt sich selbst „Urban Outlaw“. Langer Bart, Dreadlocks, abgenutzte Lederstiefel, tätowierte Arme und eine Baseballmütze sind seine Markenzeichen.

 

„Ich bastle nur für mich” ist seine Devise. Meist sind die Autos heruntergekommen, wenn Walker sie kauft. „Manchmal bekomme ich ein Wrack“.

 

20 Porsche-Modelle, sorgsam gebettet auf Parkettboden wohnen bei ihm im Erdgeschoss. „…das Besondere ist, dass meine nicht nur rumstehen, sondern auch rauskommen“. „Erst durch Kratzer, Steinschläge und Matsch am Kotflügel bekomme ein Auto eine Seele. Es will gefahren werden, es verlangt danach.“

Automotive Art PopArt Kunst Porsche I911 Hybrid Intelligent Performance
Porsche 911 Hybrid – Intelligent Performance
Art PopArt Kunst Porsche 962 Le Mans 1987
Winner Le Mans 1987 – Porsche 962
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 911 - 356
Porsche 911 – 356
Automotive Art PopArt Kunst Porsche Coca Cola Champion 2019
Champion 2019 – Coke Porsche
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 911 Dakar 1984
Paris-Dakar 1984 – Porsche 911

Dakar '84

1981 wurde der erste „Allrad-Elfer“ auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Die Feuertaufe gelang 1984: bei der Rallye Paris-Dakar über 20 Tage und 12.000 km. Porsche stellte dazu ein „Wüstenteam” auf, das über drei Jahre wirkte. Treiber dieses Einsatzes war Jacky Ickx, der den Sponsor Rothmans und auch den Fahrer René Metge verpflichten konnte. Samt Fahrer und Beifahrer bestand das Team nur aus 18 Mann. Ickx fuhr zusammen mit dem berühmten französischen Schauspieler Claude Brasseur. René Metge mit Dominique Lemoyne. Den dritten Wagen lenkte Ingenieur Roland Kussmaul, der als „Wasserträger” fungierte.

 

Durch einen Kabelbrand verlor der Wagen von Ickx gleich zu Beginn sehr viel Zeit und fiel auf Platz 217 zurück. Jacky Ickx startete eine unglaubliche Aufholjagd über die nächsten 14 Sonderprüfungen und kam zurück auf Platz 3, nur eine halbe Stunde hinter dem führenden René Metge. Diese Wüstenfahrt gilt noch heute als eine der bemerkenswertesten. Als Ickx dabei war, seinen Teamkollegen Metge zu überholen, brach in der vorletzten Sonderprüfung eine Halbwelle. Die dafür 1,5 Stunden Zeitverlust brachten Ickx/Brasseur letztendlich auf den 6. Platz im Gesamtklassement. Sieger wurde das Team Metge/Lemoyne, der dritte Wagen kam auf Platz 26 ins Ziel. Die Porsche-Ära war bei der Dakar auch der Start in die Ära der Profis.

 

Der Porsche 911/953 (ein überarbeiteter 911er SC) war Porsche als Entwicklungsobjekt willkommen, da man mit dem Vierradantrieb Erfahrungen sammeln wollte. Er ist der direkte Vorläufer des Typs 959. Insgesamt wurden nur diese drei Porsche 953 gebaut.

Automotive Art PopArt Kunst Porsche 959 Dakar 1986
Dakar 1986 – Porsche 959

Dakar '86

Nachdem Jacky Ickx 1983 die Paris-Dakar auf einem Mercedes 280 GE gewann, überzeugte er Porsche, den neuen Carrera 4×4 auf der Paris-Dakar zu testen. Rothmans finanzierte das Projekt „Jacky Ickx Racing Team“. Zu dieser Zeit ging es bei Porsche noch sehr familiär zu. Porsche gewann das Rennen 1984 auf Anhieb. Erster wurde René Metge, Ickx Sechster.

 

1985 blieb Porsche erfolglos. Die 600 PS starken Biturbo-Motoren des neuen 959 waren noch nicht fertig und so musste mit den schwächeren 911er-Motoren gestartet werden. Alle drei Porsche fielen aus. Ickx und Beifahrer Claude Brasseur erlitten an einem sandbedeckten Felsen Totalschaden.

 

1986 startete dann der fertig gestellte, hochentwickelte Porsche 959 auf der Dakar. Porsche gewann zum zweiten Mal das Rennen, in diesem Jahr mit einem Doppelsieg. Jacky Ickx wurde Zweiter hinter René Metge.

 

Der 959 galt bei seiner Erstauslieferung 1986 als schnellstes Serienfahrzeug der Welt mit Straßenzulassung und mit seinen vielen technischen Neuerungen als Technologieträger.

Bergmeister ‘58

Bergrennen finden nach dem Krieg erstmals im Jahre 1957 statt. Anfangs wurden 6 Rennen ausgetragen. 1958 reichen von Trips 2 Siege zum Titel.

Die Rennsport-Laufbahn des Diplom-Landwirts Wolfgang Berghe von Trips begann 1953. Unter dem Pseudonym „Axel Linther“ bestritt er seine ersten Rennen anfangs auf einem VW Käfer und wechselte dann auf Porsche. Den Decknamen wählte er, weil seine Eltern sich keine Sorgen machen sollten. In seinem ersten Jahr errang er schon zahlreiche Siege, und nur ein Jahr später, 1954, wurde er bereits Deutscher Meister.

 

Mercedes-Rennleiter Alfred Neubauer wurde auf ihn aufmerksam und engagierte von Trips 1955 für sein Mercedes-Sportwagen-Werksteam. Berghe von Trips fuhr einen Mercedes 300 SLR. Der Aufstieg in die Formel 1 schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, doch am Ende 1955 stieg Mercedes aus dem Rennsport aus. Erst 1957 startete er dann in der Formel 1 bis zu seinem Unfalltod 1961, wo er posthum Vizeweltmeister wurde.

 

Erst in der Saison 1961 wurde Wolfgang von Trips in einem konkurrenzfähigen Ferrari zu einem ernsthaften Titelanwärter. Nach seinen beiden ersten Siegen in der Formel 1 schien der Gewinn der Weltmeisterschaft greifbar nahe. Als Führender der Gesamtwertung ging Wolfgang von Trips am 10.9.1961 in das Rennen um den Großen Preis von Italien in Monza. In der zweiten Runde vor der Einfahrt in die Curvetta kollidierte er mit dem Lotus von Jim Clark (1936-1968). Der Ferrari überschlug sich, Wolfgang von Trips wurde aus dem Wagen geschleudert und tödlich verletzt. Mit ihm starben 14 Zuschauer.

 

1960 gründete er die Scuderia Colonia.

Automotive Art PopArt Kunst Porsche Le Mans 1951
Le Mans 1951
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 550 Millie Miglia 1954 Hans Herrmann
Millie Miglia 1954 – Hans Herrmann & Herbert Linge – Porsche 550
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 356
Porsche 356
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 917 Le Mans McQueen
Porsche 917 – Le Mans McQueen
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 917 Pink Pig / Sau, Le Mans 1971
Porsche 917 Pink Pig / Sau, Le Mans 1971
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 917 Le Mans 1971
Porsche 917 – Le Mans 1971
Automotive Art PopArt Kunst Porsche Carrera 911 RS
Porsche Carrera 911 RS
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 911 GT Le Mans 1989
Porsche 911 GT – Le Mans 1989
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 962 World Champion 1986 Brun
Porsche 962 – World Champion 1986, Brun Motorsport
Automotive Art PopArt Kunst Porsche Cup Legenden
Porsche Cup Legenden
Automotive Art PopArt Kunst Porsche Legends Modelle
Porsche Legends
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 919 Le Mans 2016
Porsche 919 – Le Mans 2016
Automotive Art PopArt Kunst Porsche 911 Evolution
Porsche 911 Evolution

Evolution

Porsche, vor allem der 911er und dessen Vorgänger der 356er, verkörpert den Inbegriff des Sportwagens. Repräsentativ für die Evolution des „11ers” habe ich Meilensteine ausgewählt, jeder einzigartig und stellvertretend für seine Zeit:

 

den 356-1500 von 1954
den 356 B von 1960
den 911 RS 2.7 von 1973 mit seinem Entenbürzel
und den 911 Turbo 3.8 von 2009

 

Der Ursprung der Automobilfirma ist das 1931 von Ferdinand Porsche in Stuttgart gegründete Konstruktionsbüro, das nach dem Krieg Fahrzeuge, vor allem Sportwagen, produzierte. Porsches Schwiegersohn, der Wiener Rechtsanwalt Anton Piëch, hielt bei Gründung 15 % am Unternehmen. Ab 1934 konstruierte das Büro im Auftrag des Reichsverbandes der Automobilindustrie den KdF-Wagen, später VW Käfer genannt. Ferdinand Porsche war Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Aufsichtsrats der neu gegründeten Volkswagenwerk GmbH.

 

1944 wurden Teile der Produktion nach Gmünd, Österreich, verlagert wo, unter der Leitung von Ferdinand Porsches Sohn Ferry das erste Auto mit dem Namen Porsche – der 356 Nr. 1 Roadster – und seine Serienversion, der 356, entwickelt wurden. Ferry übernahm 1947 den Vorsitz in Stuttgart, als sein Vater in französischer Kriegsgefangenschaft saß.

Automotive Art PopArt Kunst Porsche 956 Nürburgring 1983 Stefan Bellof
Porsche 956 – Nürburgring 1983 Stefan Bellof

Ringrekord

Das Ausnahmetalent von Stefan Bellof war schon absehbar, als er 1981 in der Formel Super V antrat und zeitgleich in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft Dritter wurde. Für 1982 bekam er eine Chance in der Formel 2 beim deutschen Team Maurer-BMW. Er gewann gleich die ersten beiden Rennen (Silverstone, Hockenheim) in der umkämpften Serie und wurde am Ende Vierter.

 

Das Werksteam von Porsche bot ihm 1983 einen Platz bei Sportwagenrennen an, wo er sofort die erfahrenen Teamkollegen deklassierte. Stefan Bellof ist bis heute der Einzige, der die Nürburgring-Nordschleife mit einem Schnitt von mehr als 200 km/h umrundete, am 28. Mai 1983 beim Training zum 1000-km-Rennen mit einem Porsche 956 (Chassis Nr. 007); Rundenzeit: 6:11,13 Minuten für die wegen Bauarbeiten verkürzte Distanz von 20,832 km.

 

Im Rennen verunglückte Bellof jedoch in Führungliegend, nachdem er einen neuen Rundenrekord von 6:25,91 Minuten aufgestellt hatte. Zum Vergleich: die heutzutage noch auf der Nordschleife erlaubten schwereren Fahrzeuge benötigen etwa sieben Minuten für die gleiche Streckenvariante.

 

1984 errang Stefan Bellof mit dem Werks-Porsche  den Weltmeistertitel bei den Sportwagen und auch die Deutsche Meisterschaft. In der Saison 1985 trennte er sich vom Porsche-Werk und fuhr nun bei Sportwagenrennen im privaten Gruppe-C-Porsche für Walter Brun gegen sein früheres Team. Beim 1000-km-Rennen in Spa-Francorchamps kollidierte er beim Versuch, Jacky Ickx innen zu überholen, in der Senke Eau Rouge mit dem Belgier. Bellof starb wahrscheinlich noch am Unfallort.

Automotive Art PopArt Kunst Porsche 911 RS

Carrera RS

Vorgestellt wurde der Porsche Carrera RS 2.7 im Oktober 1972 auf dem Auto-Salon in Paris. Der Porsche Carrera RS 2.7 ist nur entstanden, weil Porsche ein konkurrenzfähiges Fahrzeug für den Motorsport benötigte. Zur Homologation in der Gruppe 4 mussten 500 Exemplare gebaut werden, was den damaligen Verkaufsexperten bei Porsche schwierig erschien. 1975 bewies er dann seine Stärke und errang einen Klassensieg beim Rennen von Le Mans.

 

Denn wer sollte einen Sportwagen wie den Porsche Carrera RS kaufen, welcher auf ein möglichst optimales Leistungsgewicht ausgelegt war? Die Nachfrage war so groß, dass die geplanten 500 Exemplare des 210 PS starken Wagens bereits im November 1972 verkauft waren und Porsche letztendlich insgesamt 1.580 Exemplare des 245 km/h schnellen Sportwagens produzierte.

 

Nicht alle RS verließen als Leichtbau das Werk. Die meisten Kunden wählten das angebotene Touringpaket, das die selbe Ausstattung hatte wie der 911 S.

 

Das Wahrzeichen des Carrera RS ist der Heckspoiler, der im Volksmund auch „Entenbürzel“ heißt.

Automotive Art PopArt Kunst Porsche 911 Hot Wheels Street Pop Street Art
StreetPop Porsche 911 – Hot Wheels

Porsche Racing – Jo Siffert

Jo Siffert / Hans Herrmann - Sebring 1968
Jo Siffert / Hans Herrmann - Sebring 1968
Jo Siffert - Le Mans 1970
Jo Siffert - Le Mans 1970
Joi Siffert / Brian Redman - Targa Florio 1970
Joi Siffert / Brian Redman - Targa Florio 1970