AUTOMOTIVE ART MIXED MEDIA

Mercedes Benz Stern-Legenden

Parallel zur Erweiterung des großen Classic Centers in der Münchner Mercedes-Benz Niederlassung im Juni 2017 eröffnete auch die Ausstellung „Stern Legenden” mit vielen Bildwerken rund um die Mercedes Benz-Rennsportgeschichte. Seit November 2020 ist die Serie in der Niederlassung in Stuttgart zu sehen.

Rennsportstadt Berlin

Über viele Jahrzehnte hinweg gehörte die Avus (Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße), wie auch das Brandenburger Tor, die Siegessäule oder der Berliner Dom zu den wichtigsten Anziehungspunkten Berlins.

 

Um den Rückstand im deutschen Automobilbau aufzuholen, erbaut Kaiser Wilhelm II. zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Avus – die erste Rennstrecke Deutschlands. Eine Hochgeschwindigkeitsstrecke, im Wesentlichen bestehend aus zwei Geraden und zwei Kurven. Bekannt und gefürchtet wegen der hohen Geschwindigkeiten und den Bodenwellen. Auslaufzonen gab es kaum, spektakuläre Unfälle waren an der Tagesordnung. Berlin war eine Hochburg des Motorsports sondergleichen. Es gab Tribünen entlang der Strecke, Picknicks im Grunewald und die ganze Stadt war in Bewegung.

 

In den 30er Jahren zogen enge Kopf an Kopf-Rennen zwischen Mercedes und Auto Union mehr als 300.000 Zuschauer in ihren Bann. Mit vollverkleideten Stromlinienfahrzeugen fuhren beide Hersteller um Rekorde und Rennsiege. Die steile Nordkurve wurde zur Mordkurve, Hochspannung war garantiert. 1937 wurde die Nordkurve des 19 Kilometer langen Rundkurses durch eine 43,6° steile, aus Backsteinen gemauerte Kurve ersetzt.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg fand 1951 wieder das erste Rennen statt. Nach mehreren tödlichen Unfällen in den 1950er und 1960er Jahren wurde die Nordkurve 1967 abgerissen.

Mille Miglia 1955

1955 fand die legendärste und schnellste Mille Miglia aller Zeiten statt. Mercedes schickte insgesamt vier 300 SLR ins Rennen: Fangio mit der Nummer 658, Karl Kling mit der 701, Hans Herrmann mit der 704 und Stirling Moss mit der 722. Die Startnummer bedeutete auch gleichzeitig die Startzeit. Der 300 SLR war keine Erweiterung des 300 SL sondern abgeleitet vom reinrassigen Formel-1-Rennwagen W196.

 

Etliche Stunden nach dem Start und bereits nach Rom kristallisiert sich heraus: Hans Herrmann mit seinem Co-Piloten Hans Eger oder Stirling Moss mit Co-Pilot Dennis Jenkins werden das Rennen machen. Fangio liegt bereits mit 20 Minuten zurück, Kling ist bereits ausgefallen. Herrmann und Eger haben die bessere Strategie und ihre Bremsen eingeteilt. Doch dann verlieren Herrmann und Eger in aussichtsreicher Position den Tankdeckel und werden mit Benzin überschüttet. Moss, der ohne Rücksicht auf sein Material fährt, muss die letzten 160 km mit abgenutzten Bremsen zurücklegen und gewinnt das Rennen in sagenhafter Rekordzeit: 1.600 km in rund 10 Stunden.

DTM 2018 – C63
Winner Le Mans 1989
Coppa Mille Miglia 1931
Carl Benz und Gottlieb Daimler
Automotive Art PopArt Mercedes Benz DTM Bernd Schneider
DTM – Champion Bernd Schneider
Automotive Art PopArt Mercedes Benz DTM 1992 Klaus Ludwig
DTM 1992 – Champion Klaus Ludwig
Automotive Art PopArt Mercedes Benz DTM 2015 Pascal Wehrlein
DTM 2015 – Champion Pascal Wehrlein
Automotive Art PopArt Mercedes Benz 190 SL
Mercedes Benz 190 SL
Automotive Art PopArt Mercedes Benz Grand Prix Weltmeister Juan Manuel Fangio
Grand Prix Weltmeister –Juan Manuel Fangio
Automotive Art PopArt Mercedes Benz AMG GT3 ADAC GT Masters 2018 – Mamba von HTP- Motorsport
ADAC GT Masters 2018 – Mercedes Benz AMG GT3 „Mamba" von HTP-Motorsport
Automotive Art PopArt Mercedes Benz 300SL Gullwing
Mercedes Benz 300SL Gullwing

Pagode

Mit einem nach innen gewölbten Dach machte der Mercedes Benz 230 SL – intern nur W 113 genannt – Karriere. Perfekt war die „Pagode“ nicht nur für den Schaulauf der Schönen, sondern auch als echter Sportwagen. Er hielt die Balance zwischen der sportlichen Abstimmung eines klassischen Roadsters und brachte doch alle Annehmlichkeiten eines komfortablen, zweisitzigen Reisewagens mit sich.

Dass die Pagode mit ihren 150 PS, ihren sechs Zylindern ein ernstzunehmender Sportwagen war, das stellte Mercedes-Chefentwickler Rudolf Uhlenhaut 1963 auf der kurzen Rennstrecke von Annemasse-Vétraz Monthoux in Frankreich eindrucksvoll unter Beweis: Der 230 SL schaffte eine Rundenzeit von 47,5 Sekunden und lag damit lediglich 0,2 Sekunden hinter dem Zwölfzylinder-Ferrari 250 GT. Bei der 6600-Kilometer-Fernfahrt Spa-Sofia-Lüttich fuhr der 230 SL im selben Jahr auf den ersten Rang.

Automotive Art PopArt Mercedes-Benz 450 SLC AMG Mampe Nürburgring
Nürburgring – Mercedes-Benz 450 SLC AMG „Mampe“
Automotive Art PopArt Mercedes-Benz 300 SLR Targa Florio 1955 Stirling Moss
Targa Florio 1955 – Mercedes 300 SLR – Stirling Moss
Automotive Art PopArt Mercedes Benz SL Evolution
Mercedes Benz SL Evolution
Automotive Art PopArt Mercedes-Benz 190 SL Nitribitt
„Nitribitt Mercedes" – Rosemarie Nitribitt
Automotive Art PopArt Mercedes-Benz 300 SE Tourenwagen Argentien 1963
Großer Tourenwagenpreis von Argentien 1963
Automotive Art PopArt Mercedes Benz G-Wagon G-Klasse
Mercedes Benz G-Wagon
ParisDakar1983

Paris-Dakar '83

1983 hieß die Rallye Paris-Dakar nicht nur so, sondern führte auch noch tatsächlich von Paris zur senegalesischen Hauptstadt Dakar. Die Rallye ist die Auftaktveranstaltung eines jeden Motorsportjahres. Jacky Ickx und sein Freund Claude Brasseur bauen einen allradgetriebenen Mercedes 280 GE (W460) für die Rallye auf.

Dass der Mercedes Benz 1983 bei der 12.000-km-Tortur Paris-Dakar zu den Favoriten gehört, wird schon nach den ersten Etappen klar. Ickx (Nr. 142) und Teamkollege Jean-Pierre Jaussaud (Nr. 143), legen ein höllisches Tempo vor, sind teilweise bis 185 km/h schnell. Jacky Ickx ließ 384 Konkurrenten hinter sich und holt den einzigen Titel für Mercedes-Benz (im Segment Autos). Die nach heutigem Maßstab bescheidenen 230 PS reichen aus, die Rallye zu gewinnen.

AMG Rote Sau

Automotive Art PopArt Mercedes Benz Rote Sau AMG 300 SEL
Mercedes Benz 300 SEL – Rote Sau AMG – Spa-Francorchamps 24h 1971
Automotive Art PopArt Mercedes Benz Rote Saue AMG
Mercedes Benz 300 SEL – Rote Sau AMG – Spa-Francorchamps 24h 1971
Bernd Luz und Hans Heyer
bei Fahrer Hans Heyer
Automotive Art PopArt Mercedes Benz Clemens Schickentanz
mit Fahrer Clemens Schickentanz
Mercedes Benz 300 SEL – Rote Sau AMG – Spa-Francorchamps 24h 1971
Mercedes Benz 300 SEL – Rote Sau AMG – Spa-Francorchamps 24h 1971

Movies & Motors

American Gigolo
1980er 450 SL (R 107)

North by Northwest
1959er 220 SE

Arabesque
1965er 230SL Pagode

Poster Art

Targa Florio 1924
Christian Werner

Coupe Gordon Bennett 1903
Camille Jenatzy

Grand Prix de Monaco 1937
Manfred von Brauchitsch

French Grand Prix 1914
Christian Lautenschlager

Grand Prix de France 1908
Christian Lautenschlager

Klausenrennen 20er und 30er Jahre
Rudolf Caracciola

EQ-Art

EQ-Serie

Vision EQ Silver Arrow

EQ Formula E