AUTOMOTIVE ART MIXED MEDIA

Porsche Paris-Dakar 1984 von Bernd Luz

Dakar '84

Porsche Paris-Dakar 1984

Mediamix / Acryl auf Leinwand
auf 45 mm Museumskeilrahmen
140 x 90 cm

 

mit Originalunterschrift der Rennfahrerlegende
Jacky Ickx

unverkäuflich

1981 wurde der erste „Allrad-Elfer“ auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Die Feuertaufe gelang 1984: bei der Rallye Paris-Dakar über 20 Tage und 12.000 km. Porsche stellte dazu ein „Wüstenteam” auf, das über drei Jahre wirkte. Treiber dieses Einsatzes war Jacky Ickx, der den Sponsor Rothmans und auch den Fahrer René Metge verpflichten konnte. Samt Fahrer und Beifahrer bestand das Team nur aus 18 Mann. Ickx fuhr zusammen mit dem berühmten französischen Schauspieler Claude Brasseur. René Metge mit Dominique Lemoyne. Den dritten Wagen lenkte Ingenieur Roland Kussmaul, der als „Wasserträger” fungierte.

 

Durch einen Kabelbrand verlor der Wagen von Ickx gleich zu Beginn sehr viel Zeit und fiel auf Platz 217 zurück. Jacky Ickx startete eine unglaubliche Aufholjagd über die nächsten 14 Sonderprüfungen und kam zurück auf Platz 3, nur eine halbe Stunde hinter dem führenden René Metge. Diese Wüstenfahrt gilt noch heute als eine der bemerkenswertesten. Als Ickx dabei war, seinen Teamkollegen Metge zu überholen, brach in der vorletzten Sonderprüfung eine Halbwelle. Die dafür 1,5 Stunden Zeitverlust brachten Ickx/Brasseur letztendlich auf den 6. Platz im Gesamtklassement. Sieger wurde das Team Metge/Lemoyne, der dritte Wagen kam auf Platz 26 ins Ziel. Die Porsche-Ära war bei der Dakar auch der Start in die Ära der Profis.

 

Der Porsche 911/953 (ein überarbeiteter 911er SC) war Porsche als Entwicklungsobjekt willkommen, da man mit dem Vierradantrieb Erfahrungen sammeln wollte. Er ist der direkte Vorläufer des Typs 959. Insgesamt wurden nur diese drei Porsche 953 gebaut.