Mediamix / Acryl auf Leinwand
auf 45 mm Museumskeilrahmen
110 x 110 cm
Mediamix / Acryl auf Leinwand
auf 45 mm Museumskeilrahmen
110 x 110 cm
Jochen Rindt – ein wahrer Charakterkopf der Formel 1. Der Mann mit dem deutschen Pass und der österreichischen Rennlizenz, der krummen Nase und dem verschmitzten Lächeln gilt heute noch als ein Nationalheld Österreichs. Bereits 1961 begann er mit einem Simca seine Karriere in der Formel 2 und konnte schon ziemlich bald seine ersten guten Platzierungen verbuchen. Ford Österreich wurde durch seine Leistung auf ihn aufmerksam und so fuhr er 1964 bei der Formel 2 in Mallory Park den zweiten und in Crystal Palace sogar den ersten Platz auf Brabham-Cosworth ein und schlug somit auch den damals amtierenden Weltmeister Graham Hill. Dies brachte ihm im Folgejahr einen Platz im Cooper Formel 1 Team ein.
Neben Formel-Rennen bestritt er unter anderem auch Langstreckenrennen wie die 1000 km auf dem Nürburgring, den 24 Stunden von Daytona und Le Mans. 1965 gelingt ihm auf einem Ferrari 250LM der Sieg bei den berühmten 24 Stunden von Le Mans.
1969 wechselt Jochen Rindt innerhalb der Formel 1 zum Team Lotus. Rindt und Teamkollege Hill verunglückten beide schwer wegen gebrochenen Heckflügeln an ihren Lotus 49. Rindt reagierte mit einem offenen Brief an die Presse, in dem er eine Abschaffung der Heckflügel forderte, da sie eine große Gefahr darstellten.
1970 griff Jochen Rindt auf den Vorjahreswagen Lotus 49 zurück und siegte in Monaco, bei den Großen Preisen von Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden. Letzteren Gewann er auf dem eigentlichen Saisonfahrzeug Lotus 72.
Um sich ihr Gehalt aufzubessern, fuhren viele Fahrer der Formel 1 nebenbei noch in der Formel 2 mit, so auch Jochen Rindt. Jochen Rindt bestritt sein letztes Rennen in der Formel 2 beim Großen Preis von Österreich auf dem Salzburgring, an dem Ort, wo er seine Karriere 1964 begonnen hatte.
Am 5. September 1970 verunglückt Jochen Rindt beim Training der Formel 1 zum Großen Preis von Italien in Monza tödlich. Die Punkte die er in der Saison 1970 bis zu seinem Tod sammeln konnte reichten aus, um posttum zum Formel 1-Weltmeister geehrt zu werden. Seine Wittwe Nina nahm stellvertretend für ihn den Weltmeisterpokal entgegen.
Er wurde nur 28 Jahre alt.