Europameister 1936

Bernd Rosemeyer Europameister 1936 Auto Union

Europameister 1936

Mediamix / Acryl auf Leinwand
auf 45 mm Museumskeilrahmen
160 x 110 cm

Das Firmenzeichen der „Auto Union AG, Chemnitz” mit den verschlungenen Ringen steht für den Zusammenschluss (1931) der vier Marken Audi, DKW, Horch und Wanderer, die allerdings eigenständig blieben. Zwischen 1934 und 1939 entwickelte Horch in Zwickau die Auto-Union Grand-Prix-Rennwagen. Es entstanden die Wagentypen A bis D. Die Entwicklung der Auto-Union-Rennwagen leitete von 1934 bis 1937 Ferdinand Porsche.

 

Der 16-Zylinder-Auto-Union-Rennwagen war der erste Rennwagen mit einem Mittelmotor. 1936 erreichte der Typ C mit 6 Litern Hubraum 520 PS und ein maximales Drehmoment von über 850 Nm. Die Wagen galten als schwer beherrschbar. Es waren die einzigen Konkurrenten zu dieser Zeit, die die Mercedes-Benz-Rennwagen besiegen konnten. Motorsportlich wurde die Saison von Auto Union dominiert. Bernd Rosemeyer gewann 1936 fünf der 11 Rennen und wurde Europameister vor Hans Stuck.

 

Rosemeyer wurde 1935 Werksfahrer der Auto-Union-Rennabteilung. Er errang bereits im ersten Jahr auf dem Masaryk-Ring bei Brünn seinen ersten Sieg. Er stellte mehrere Geschwindigkeitsrekorde auf. 1937 durchbrach Rosemeyer mit dem Typ C die Geschwindigkeitsgrenze von 400 km/h (406,32 km/h) auf einer öffentlichen Verkehrsstraße.

 

Nachdem Rudolf Caracciola 1938 mit 432,7 km/h mit dem Stromlinien Mercedes W125 eine neue Rekordmarke setzte, starb Rosemeyer wenige Stunden später bei seinem Rekordversuch bei einem Unfall mit dem Auto Union Typ R (Rekordwagen).