Warbirds

Warbirds

Me 109

Messerrschmitt Bf 109

Die Messerschmitt Bf 109 (auch als Me 109 bezeichnet) des deutschen Flugzeugherstellers Bayerische Flugzeugwerke AG (später Messerschmitt AG) war über ihre ursprüngliche Bestimmung hinaus auch Jagdbomber, Nachtjäger und Aufklärungsflugzeug. Mit rund 33.300 Maschinen ist die Bf 109 eines der meistgebauten Flugzeuge und das meistgebaute Jagdflugzeug der Geschichte. Der Erstflug fand im Mai 1935 statt.

Bell UH1 – Huey

"Teppichklopfer"

Die Bell UH1 war der erste turbinengetriebene Helikopter der US-Streitkräfte. Eigentlich als Hubschrauber zur Evakuierung Verwundeter konzipiert, wurde er in seiner langen Dienstzeit auch für andere Aufgaben modifiziert. Den ersten Einsatz flog der Hubschrauber im Vietnamkrieg. Es wurden über 16.000 Stück der UH-1-Familie gebaut.

MiG 21

Mikojan-Gurewitsch MiG-21
FISHBED

Der Mikojan-Gurewitsch MiG-21 ist ein sowjetischer Abfangjäger. Er wurde 1959 in Dienst gestellt. Außerhalb der UdSSR wurde er zuerst in der DDR stationiert. Sein NATO-Codename ist „Fishbed”. Die MiGs wurden treu der sowjetischen Taktik von der Bodenleitung geführt und an den Feind herangeleitet.

Die MiG-21 flog bei den Luftstreitkräften von mehr als 50 Staaten und wurde bis Mitte der 90er Jahre hergestellt.

T-28 „Trojan"

North American T-28

DeHavilland Vampire

Erster Jet der Schweizer Luftwaffe

Das britische Düsenkampfflugzeug DeHavilland Vampire, ursprünglich auch Spidercrab genannt war zwar noch in der Endphase des Zweiten Weltkrieges einsatzbereit, nahm aber nicht mehr an Kampfhandlungen teil. Der Erstflug des Prototyps fand bereits im September 1943 statt. Aufgrund der Auslastung von DeHavilland war der Erstflug der Produktionsserie dann erst April 1945.

Mit der Vampire startete das Jet-Zeitalter der Schweizer Luftwaffe. Bereits 1946 erprobte sie die DeHavilland Vampire und verfügte später über 178 Flugzeuge und war bis 1990 im Einsatz.

Roter Baron

Manfred von Richthofen

Freiherr Manfred von Richthofen war das größte Fliegertalent des ersten Weltkrieges. Von Richthofen wurde von den Truppen vergöttert. Seine rote Fokker DR 1 wird zum gefürchteten und gleichzeitig verehrten Symbol der Fliegerstaffeln des Ersten Weltkrieges. Seine Jagdstaffel Jasta 11 wird von den Engländern als „Flying Circus” (deutsch: Wanderzirkus) bezeichnet: Die „Zirkusstaffel” war die Elite der Fliegertruppe, man verzichtete auf die übliche Tarnfarbe und malte die Flugzeuge stattdessen bunt an.

Er erzielte im Ersten Weltkrieg die höchste Zahl an Luftsiegen, die von einem einzelnen Piloten erreicht wurde. Den bekannten Beinamen „Der Rote Baron” erhielt von Richthofen, da er einen Großteil seiner Einsätze in rot gestrichenen Flugzeugen flog. Auf französischer Seite wurde er „Diable Rouge” (Roter Teufel) genannt. Er starb 26-jährig am 21. April 1918 bei einem Luftkampf hinter den feidlichen Linien, getroffen von einem Bodenschützen.

B17 Memphis Bell

Boing B17 Flying Fortress

Die B-17 Flying Fortress (deutsch Fliegende Festung) ist ein schwerer Bomber der Boeing Airplane Company und der bekannteste Bomber der US-Luftstreitkräfte im Zweiten Weltkrieg. Er war dafür bekannt, trotz schwerer Schäden noch flugfähig zu sein. Die vollständige Besatzung einer Flying Fortress bestand aus zehn Mann, vier davon waren ausschließlich MG-Schützen. Insgesamt wurden 12.731 Maschinen hergestellt. Der Buchstabe „B“ in der Bezeichnung steht für Bomber.

Memphis Belle ist der Spitzname der berühmtesten B-17, die von den USA im Zweiten Weltkrieg in Europa eingesetzt wurde. Die Maschine war einer der ersten Bomber der United States Air Force, der seine „Tour of Duty” (25 Einsätze) vollendete. Da die Memphis Belle als erstes Flugzeug mit 25 Einsätzen in die Heimat USA zurückkehrte, erhielt sie mit der Mannschaft Ehrungen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Die gefeierten Besatzungsmitglieder hatten alle ebenfalls 25 Einsätze absolviert, allerdings nicht ausschließlich auf der Memphis Belle.

Stuka – Junker Ju 87

Jericho-Trompeten

Die Ju 87 wurde von den Junkers-Flugzeugwerken in Dessau sowie der Weserflug in Bremen und Berlin-Tempelhof hergestellt.

Typisch für die Ju 87, die vor allem als Sturzkampfflugzeug (Stuka) bekannt wurde, waren die Knickflügel, die charakteristische Verkleidung des Fahrgestells und der demoralisierende Heulton der Sirenen („Jericho-Trompeten“) beim Sturzangriff als psychologische Kriegführung. Der wohl typischte Ton für den Zweiten Weltkrieg.

In der Regel wurde der Sturz in einem Winkel von 70 bis 90° geflogen. Damit ein sicheres Abfangen auch bei der durch die hohen G-Kräfte verursachten kurzzeitigen Bewusstlosigkeit des Piloten gewährleistet werden konnte, war in allen Ju 87 eine Sturzflug- und Abfangautomatik eingebaut.

Im August 1939 ereignete sich das Stuka-Unglück von Neuhammer (Schlesien), die schwerste Katastrophe der deutschen Luftwaffe vor dem Zweiten Weltkrieg. 13 Ju 87 flogen bei einer Sturzflugvorführung aus zu geringer Höhe in den Boden, alle 26 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.

Die Ju 87 wurde zunächst als Luftnahunterstützungsflugzeug für die Heerestruppen 1939 beim Überfall auf Polen und dann 1940 beim Frankreichfeldzug eingesetzt. Aus dieser Zeit rührt die Ju 87 als Symbol der Blitzkrieg-Taktik.

Heute existieren insgesamt nur noch zwei vollständig erhaltene Ju 87: Eine im Museum of Science and Industry in Chicago. Die andere im Royal Air Force Museum in Hendon, Großbritannien.

Breguet Atlantic

Marins multinationaux

Louis Charles Breguet (1880 – 1955) war ein französischer Flugzeugkonstrukteur und Mitbegründer der Fluggesellschaft Air France. Sein erstes Flugzeug, den Doppeldecker „Breguet I“, baute er 1907. 1910 verkaufte er die ersten beiden Flugzeuge an die französische Armee.

Mit seinem Bruder gründete er zusammen die Société anonyme d’aviation Louis Breguet. 1919 gründete er die Luftfrachtagentur „Compagnie des Messageries Aériennes“, die den Grundstein für die Fluggesellschaft Air France legte.

1935 widmete er sich dem Bau von Drehflüglern und entwickelte zusammen mit René Dorand die Gyroplane-Laboratoire, den ersten stabil fliegenden Hubschrauber.

Messerschmitt Me 262

Schwalbe

Die Messerschmitt Me 262 mit Spitzname „Schwalbe” (Abfangjäger) oder „Sturmvogel” (Jagdbomber) war das erste in Serie gebaute Strahlflugzeug. Es war den alliierten Luftstreitkräften wie überlegen.

Zwischen 1943 und 1945 wurden 1433 Exemplare der zweistrahligen Maschine produziert, von denen im Zweiten Weltkrieg etwa 800 Stück an die Luftwaffe der Wehrmacht ausgeliefert wurden. Meist waren allerdings nicht mehr als 100 Maschinen gleichzeitig einsatzbereit. Gründe dafür waren die massiven Bombenangriffe der Alliierten, der Mangel an Treibstoff und Ersatzteilen sowie das Fehlen von ausgebildeten Piloten.

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Transall

C - 160

Die Transall C-160 wurde in den 60er Jahren vom deutsch-französischen Firmenkonsortium Transporter Allianz entwickelt. Sie wurde von den Luftstreitkräften Deutschlands, Frankreichs und der Türkei eingesetzt. 

Bekannt wurde sie unter anderem durch Hilfsflüge, die die Luftwaffe in den 70er und 80er Jahren nach Afrika durchführte. Seit 2013 wird sie nach und nach durch den Airbus A400M abgelöst.

Rosinenbomber – DC-3

Luftbrücke Berlin

Rosinenbomber (in USA Candy Bomber oder Raisin Bomber) ist die Bezeichnung alliierte Flugzeuge, die während der Berliner Luftbrücke, West-Berlin mit Lebensmitteln und  Brennmaterial versorgte. Der Name nimmt Bezug auf die freiwilligen Hilfspakete, die die US-amerikanischen Flugzeugbesatzungen vor der Landung und eigentlichen Verteilung an kleinen selbstgebastelten Fallschirmen aus den Flugzeugen warfen, um den Berliner Kindern eine Freude zu machen. Die Idee wird heute dem Piloten Gail Halvorsen zugeschrieben.

Das bekannteste, meistverwendete und auch erste Flugzeug der Luftbrücke war die Douglas DC-3 (Name der Militärversion C-47 oder auch Dakota).

Alpha Jet

1973 bis 1984

Der Alpha Jet ist ein zweistrahliges Schulflugzeug und leichter Jagdbomber, insbesondere für Luftnahunterstützung. Er entstand aus einer Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich Anfang der 1970er Jahre.

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Starfighter

Lockheed F109

Für viele Luftfahrtenthusiasten ist der Lockheed Starfighter 104 heute noch der Inbegriff des Kampfflugzeuges, eine bemannte Rakete mit Geschwindigkeiten von über Mach 2. Das Grummeln des Nachbrenners ging fast jedem unter die Haut.

Zu dieser Zeit gab es nichts vergleichbares. Unvorstellbare Flugleistungen: Die 104 ist das erste Flugzeug die gleichzeitig die Weltrekorde für Geschwindigkeit, Flughöhe und Steigrate hält. Mit einem speziellen Raketenstart System (Zell-System) konnte die 104 aus dem Stand starten, sie wurde sozusagen direkt in die Luft katapultiert.

Die neu gegründete Luftwaffe wollte in den 50er Jahren drei verschiedene Kampfflugzeugtypen ablösen. Obwohl der Starfighter als Abfangjäger konzipiert  wurde um Bomberverbände in großen Höhen abzufangen setze ihn die Luftwaffe als preiswertes Allwetter Mehrzweck-Kampfflugzeug, wie als tieffliegenden Jagdbomber ein. Die 104 hatte ihre Grenzen die beachtet werden mussten. Andere Flugzeuge verziehen Fehler schneller. Die Aufgaben die den Starfighter zugesprochen worden waren mit dem Flugzeug nicht in Einklang zu bringen. Es war schwer die aerodynamischen Grenzen zu erkennen. Die kleinen Flügel waren mit Zusatztanks und Bomben vollkommen überlastet. Genauso wenig war er Kunstflugtauglich. Bereits in der Anfangszeit schossen vier Starfighter bei einer Flugshow in den Boden.

Zudem war die Luftwaffe war für dieses Waffensystem weder personell noch strukturell vorbereitet.

Von den 914 gekauften Starfightern erlitten 292 Maschinen Totalverlust und 116 tote Piloten sind zu beklagen. So ist der Starfighter immer noch unter seinem Spitznamen „Witwenmacher” bekannt.

F-14 Tomcat

Top Gun

Das im Blockbuster Top Gun von 1986 verwendete Kampfflugzeug ist die Grumman F-14 Tomcat mit Schwenkflügeln, die für die United States Navy entwickelt und ab 1974 eingesetzt wurde. Die letzte Tomcat wurde von der US Navy 2006 außer Dienst gestellt.